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Schnipp, schnapp, Hecke ab! Die meisten Heckenpflanzen schneidet man, damit diese nicht zu hoch und breit wachsen. Denn eine sauber geschnittene Hecke erfreut jeden Gartenbesitzer und auch die Nachbarn. Ein regelmäßiger Schnitt sorgt aber auch dafür, dass die Hecke schön dicht wächst und grün bleibt. Wir verraten euch Tipps & Tricks für eine schöne und gesunde Hecke.
Schnitttermine kann man natürlich nicht verallgemeinern, denn sie richten sich vor allem nach der Pflanzenart. Pauschal kann allerdings gesagt werden, dass es zwei Schnittzeitpunkte gibt, um die Hecke in Form zu bringen.
Die erste günstige Zeit für den Schnitt ist das zeitige Frühjahr. Die Triebe stehen da noch nicht richtig im Saft und vertragen den Rückschnitt gut. Die neuen Triebe verdecken schnell die Schnittstellen.
Der zweite Schnitttermin wäre um den 24. Juni. Der Johannistag wird von den Gärtnern als Richtwert genannt, denn zu diesem Zeitpunkt treiben Hecken oft ein zweites Mal aus.
Im Spätherbst sollten keine Hecken mehr geschnitten werden. Denn wenn das Gehölz danach nochmals austreibt, reifen die Triebe bis zum Frost oft nicht mehr vollständig aus und können erfrieren.
Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass es am Schnitttag nicht allzu sonnig ist, denn die Blätter und Triebe können schnell verbrennen. Die Temperaturen sollten aber auch nicht im Minusbereich liegen. Optimal ist ein trüber Nachmittag mit einem bedeckten Himmel.
Je nach Sorte können vereinzelte Triebe bis zu 50 Zentimeter in die Höhe schießen. Etwa ein Drittel des neuen Jahrestriebs sollte stehen bleiben, denn ein größerer Schnitt würde den Pflanzen die Substanz nehmen. Mit den verbleibenden neuen Blättern kann die Hecke genügend Nährstoffvorräte aufbauen und bis zum nächsten Schnitt wieder wachsen.
Trapezprofil bei Hecken: Hecken sollten trapezförmig geschnitten werden – an der Basis breiter als an der Krone. Wird die Hecke unten zu schmal geschnitten, wirft sie sich selbst einen Schatten. Die unteren Blätter bekommen dann zu wenig Licht, verkohlen von innen heraus oder fallen möglicherweise ab.
Die Ecken der Hecke können abgerundet werden, sodass auch hier genügend Licht hin gelangt. In schneereichen Gebieten sollten die Hecken oben zugespitzt oder abgerundet geschnitten werden, sodass Schneebruch verhindert wird.
Es gibt verschiedene Gartenwerkzeuge, um eine Hecke zu schneiden. Kannst du anfangs bei kleinen Hecken noch eine Heckenschere mit Handbetrieb verwenden, so wirst du mit zunehmender Größe auf eine motorbetriebene Heckenschere umsatteln, um einen ordentlichen Heckenschnitt erzielen zu können.
ier solltest du dir klar werden, ob du eine Benzin-, Akku- oder Elektro-Heckenschere verwenden möchtest. Jedes Modell hat dabei seine Vorteile.
Benzinbetriebene Heckenscheren sind – sofern sie mit dem richtigen Benzin-Öl-Gemisch versehen sind – überall einsatzbereit. Sie schneiden mit hoher Leistung, sodass auch dickere Äste ohne weiteres abgeschnitten werden können. Auch bei den Akkubetriebenen Heckenscheren ist die Bewegungsfreiheit gegeben. Gerade bei längerem Heckenschneiden macht sich hier das geringe Gewicht bemerkbar.
Mit einem Zweitakku kann der begrenzten Einsatzdauer entgegengewirkt werden. Elektrisch betriebene Heckenscheren sind vor allem für kleinere Gärten mit unmittelbarer Nähe zur Stromversorgung geeignet. Sie überzeugen mit ihrem geringen Gewicht, der unbegrenzten Einsatzzeit und der hohen Leistung.
Egal für welches Modell du dich entscheidest, folgende Punkte sind bei allen zu beachten:
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