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Kaminofen billig oder teuer - was lohnt sich?

Der Kaminofen ist das heiße Herz eines jeden Zuhauses. Das offene Feuer schafft eine angenehme Atmosphäre und lädt zum Entspannen und Kuscheln ein. Doch bei der Entscheidung für den richtigen Kaminofen heißt es, einen kühlen Kopf bewahren. Ob teuer oder günstig – Sicherheit und Qualität spielen bei der Wahl des richtigen Ofens eine große Rolle. Worauf du beim Ofenkauf achten solltest und warum billig nicht immer günstiger ist, erfährst du in diesem Blog.

Woran erkennt man gute Qualität?

  • Gewicht: Der Ofen sollte ein gewisses Gewicht haben, je nach Größe, von mind. 100 kg. Am Gewicht erkennst du, ob der Ofen solide ist. Eine dicke Ofenwand verhindert außerdem, dass die Ofenoberfläche zu heiß wird.
  • Heizleistung ab 1-2 kW: Die Heizleistung gibt Auskunft darüber, wie effizient der Ofen ist und sollte in jedem Fall auf dein Zuhause abgestimmt werden. 
  • Nennwärmeleistung: Die Nennwärmeleistung hilft bei der Auswahl des passenden Ofens. Teile das Raumvolumen (Quadratmeter) durch 25 und du erhältst einen Richtwert für die passende Nennwärmeleistung.
  • Energieeffizienz A+: Einzelraumheizgeräte, wie zum Beispiel Kaminöfen, Schwedenöfen, Pelletöfen müssen laut EU Verordnung seit 2018 ein Energieeffizienzlabel haben. Darauf findet man die Energieeffizienzklasse und die direkte Wärmeleistung des Ofens. Die Energieeffizienzklasse A++ zeichnet besonders energiesparende Geräte aus. Nach den EU Standards erreichen nur modernste Pelletöfen diese Energieeffizienzklasse. Ein herkömmlicher Ofen der Energieeffizenzklasse A+ hat also die bestmöglichen Effizienzwerte.
  • Ausführung: Vor dem Kauf sollte der Ofen begutachtet werden, um Sicherheitsmängel auszuschließen. Überprüfe auch die Schweißnähte, sie sollten streckengeschweißt sein.
  • Verarbeitung: Die Verarbeitung des Ofens sollte professionell und qualitativ hochwertig sein. Sieh dir vor allem auch die Ofentüre genauer an. Sie muss dicht sein und bündig schließen.
  • Material: Das Glas der Sichtscheibe muss dick und hitzebeständig sein.
Produktbild Kaminofen Bild: Adamis Speckstein, Fireplace

Kaminofen billig kaufen?

Nicht jeder günstige Kaminofen kommt auf lange Sicht auch wirklich billiger. Vor allem bei Kaminöfen unter 1.000 Euro sollte man ganz genau hinschauen. Verarbeitungsmängel können zu Problemen mit der Sicherheit führen. Ist die Ofenwand beispielsweise nicht dick und solide genug, wird die Ofenoberfläche zu heiß und man kann sich verbrennen. Billige Öfen haben auch höhere Abluftwerte und geben mehr Staub, Kohlenmonoxid und unverbrannte Kohlenwasserstoffe an die Umwelt ab.

Billig bedeutet jedoch nicht immer, dass der Kaminofen von schlechter Qualität ist. Schnäppchenjäger nutzen Aktionen, Rabatte und günstige Gelegenheiten, wie zum Beispiel einen Sortimentswechsel des Herstellers. Wer sich für einen Kamin interessiert, findet im Frühjahr immer wieder gute Angebote. So kann auch ein teurer, hochwertiger Ofen zu einem günstigen Preis gekauft werden.

Was bieten teurere Kaminöfen?

Teurere Kaminöfen setzen neue Maßstäbe in Sachen Design und Technik. Sie überzeugen mit qualitativ hochwertigen Materialien, guter Verarbeitung und moderner Ausstattung.

  • Material: Öfen aus natürlichen Materialien wie Naturstein und Speckstein sind aufgrund ihrer Optik und Haptik sehr beliebt.
  • Wärmespeicherung: Eine Kaminofen-Verkleidung mit Speckstein oder Sandstein speichert die Wärme und sorgt lange Zeit für angenehme Wärme. Das Gleiche gilt für Kachel- und Keramikverkleidungen.
  • Steuerungssysteme: Moderne Pelletöfen sind mit automatischen Steuerungssystemen ausgestattet. Damit lässt sich die Hitze einfach regulieren.
  • Externe Verbrennungsluftzufuhr: Die externe Verbrennungsluftzufuhr eignet sich vor allem für gut gedämmte Niedrigenergie- und Passivhäuser. Sie versorgt den Ofen mit Außenluft, anstelle von Raumluft und macht den Ofen raumluftunabhängig.
  • Optik: Der Kamin ist ein Blickfang im Raum. Die Hersteller überraschen mit immer neuen Ideen in Sachen Design.
  • Kombination mit Wärmepumpe, Solaranlage, Zentralheizung: Eine Kombination von Kaminofen/Pelletofen und Wärmepumpe, Solaranlage und Zentralheizung ist möglich. Ein wasserführender Kaminofen kann die Zentralheizung des Hauses unterstützen. Der wasserführende Kaminofen ist mit einer Wassertasche oder einem Wassermantel in der Nähe der Brennkammer ausgestattet und wird an den zentralen Heizkreislauf angeschlossen. Liefert die Wärmepumpe einmal zu wenig Wärme, ist der wasserführende Kaminofen eine praktische Ergänzung.
Produktbild schwarzer Pelletofen Bild: Pellet-Kombiofen MO Duo, Austroflamm

Preisunterschiede bei den Kaminöfen: Ist teuer auch besser?

Groß und teuer bedeutet bei Kaminöfen nicht automatisch auch besser. Der Kaminofen sollte in den Raum passen. Bei einem großen Ofen kann es leicht vorkommen, dass der Raum zu heiß wird.

Die Raumgröße sollte das Vierfache der Ofenleistung betragen. Das heißt ein Ofen mit 4 kW eignet sich für einen Raum mit 16 m³ (Länge x Breite x Höhe). Unsere LET’S DOIT Experten beraten dich gerne, bei der Auswahl des passenden Ofens.

Kostenfaktor Heizmaterial: Investition zahlt sich aus

  • Holz bzw. Holzbriketts: Holz ist das beliebteste Heizmaterial für Kaminöfen. Für eine konstante Wärmeleistung muss regelmäßig nachgelegt werden. Das kann teuer werden, vor allem dann, wenn der Kamin die Heizung im Winter ersetzen soll. Das Holz darf nicht mehr als 15% Feuchtigkeit enthalten, um schlechte Abluftwerte zu vermeiden.  Holzöfen schaffen eine angenehme Atmosphäre und das brennende Feuer ist ein Blickfang in jedem Raum.
  • Pellets: Auf lange Sicht gesehen zahlt sich die Investition in einen Pelletofen aus. Er ist besonders effizient und hat gute Abluftwerte. Pellets brennen im Vergleich zu Stückholz länger.  Der Pelletofen kann außerdem in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher genutzt werden und unterstützen so die Zentralheizung. Temperatur und Wärmeabgabe lassen sich regulieren
  • Gas: Ein Gaskamin ist vergleichsweise sauber und wartungsarm. Er eignet sich auch als Wohnraumheizung und kann an das zentrale Heizungssystem angeschlossen werden. Im Vergleich zu Holz ist er günstiger im Betrieb.
  • Kohle: Kohle hat einen hohen Brennwert und verbrennt langsam. Im Vergleich hat Braunkohle die schlechtesten Abluftwerte. Kohleöfen sind aufwändiger zu säubern. Kohle lohnt sich vor allem bei Dauerbrandöfen. Im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung machen sie oft mehr Dreck als Freude.

Bild: Haas+Sohn

 

 

 

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