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Jeder Handwerker weiß wahrscheinlich aus eigener Erfahrung, dass auch nur ein falsch genommenes Maß dafür sorgen kann, dass ein ganzes Projekt misslingt. Daher sollte man sich ausreichend Zeit für das Ausmessen nehmen und dies mit größter Sorgfalt durchführen. „Besser einmal zu viel als einmal zu wenig messen“ gilt hier die Devise.
Messen kann man mit den unterschiedlichsten Messwerkzeugen. Maßband und Zollstock werden dazu am häufigsten eingesetzt. Doch bei sehr kleinen Maßgrößen ist man mit der Schiebelehre oder Messschieber besser unterwegs. Um die Länge von Rundungen (z.B.Säulen) zu eruieren, eignet sich sogar das Schneider-Bandmaß aus der Nähschatulle perfekt. Doch gerade, wenn man mit Rollmeter oder Zollstab mißt, braucht es oft einen Partner, der das andere Ende gespannt und in der Waagrechte hält, damit wirklich der exakte Abstand ermittelt werden kann. Geht es darum, auf der Baustelle große Längen zu vermessen oder aber an nicht zu erreichenden Stellen zu messen, dann sind Laser-Entfernungsmesser das Maß aller Dinge! Neben der exakten Ermittlung der Entfernungen und Ausmaße können damit ohne Einsatz eines Taschenrechners Einzeldaten addiert und sogar Flächen- und Raummaße addiert werden. Beim Bestellen von Beton, Ziegeln oder anderen Baustoffen ebenso einsetzbar, wie für das Errechnen der Menge an Farbe, Fliesen oder Tapeten. Sogar die notwendige Menge an Rasendünger kann so schnell ermittelt werden.
Eine weitere Erfahrung, die so mancher Handwerker lieber erst gar nicht gemacht hätte, ist das versehentliche Anbohren von Stromleitungen oder Heizungsrohren in den Wänden. Eigentlich wollte man nur schnell den neuen Fernseher montieren, doch stattdessen hat man das Heizungsrohr angebohrt! Damit das nicht passiert, kann mit einem Ortungsgerät die Wand nach Leitungen abgesucht werden. Dies dauert mit Sicherheit nicht so lange wie das Dichtmachen des kaputten Rohres. Aber auch dann, wenn man, um beim Beispiel neuer Fernseher zu bleiben, diesen sicher an einem hinter der Rigipswand verlaufenden Holzbalken befestigen möchte, kann mit Hilfe des Ortungsgerätes der Balken gefunden werden.
„Mit Messer, Schere, Licht, spielen kleine Kinder nicht!“ – auch Heimwerker sollten vor allem mit letzterem nicht sorglos umgehen. Daher hat bei Elektrizitätsarbeiten, also überall dort, wo man mit Strom in Berührung kommen könnte, die Überprüfung auf Stromfreiheit absolute Priorität. Erst wenn sichergestellt ist, dass z.B. die Steckdose, die Lampe oder der Sicherungskasten stromfrei sind, darf mit dem Arbeiten begonnen werden. Dazu eignen sich Phasenprüfer nur bedingt, besser sind Spannungsprüfer und Multimeter.
Wer mit Baumängel, wie z.B. Schimmel zu kämpfen hat oder diesen sinnvollerweise vorbeugen möchte, dem helfen ein Infrarot-Thermometer und ein Bau-Holz-Feuchtemeßgerät. Damit können Kältebrücken - und so die Ursache für Schimmelbildung - sowie Fehler in der Heizung entdeckt werden. Die Restfeuchte in diversen Baumaterialien lässt sich mit dem passenden Messgerät feststellen und das Ergebnis dient als Basis für die weiteren Arbeitsschritte wie z.B. Verputzen und Fliesenlegen.
Auf die elektronischen Helfer von LET´S DOIT sollte man als Heimwerker auf keinen Fall verzichten.