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Hämmer, Fäustel

Der Hammer ist eines der ältesten Werkzeuge der Menschheit. Bereits vor 1,75 Mio. Jahren verwendeten unsere Vorfahren bearbeitete Steine als Faustkeile. Wir haben es heute um vieles besser. LET´S DOIT bietet für jedes Projekt, für jeden Einsatz das richtige Schlagwerkzeug.

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Der Hammer

Gerade wir Österreicher haben einen besonderen Bezug zu diesem Werkzeug. Nicht nur, dass der Hammer in zahlreichen Familien- und Zunftwappen als Symbol für Stärke und Aktivität vorkommt, wird er auch in unserer Nationalhymne besungen: „ Land der Berge, Land der Hämmer,...“. So ergibt es sich von selbst, dass ein Hammer ein unverzichtbares Werkzeug für uns darstellt. Egal ob man ein Bild aufhängen zwei Teile fest zusammenbringen, etwas lockern oder gar Mauerwerk entfernen möchte, man bedient sich dabei am besten des richtigen Hammers, um die eigene Kraft optimal einzusetzen. Aber auch beim Basteln, beim Fossilienfreilegen und bei der „Edelsteinsuche“ mit den Kindern braucht es den Hammer. Sogar im Sport und in der Medizin kann auf dieses, eigentlich sehr einfache Werkzeug nicht verzichtet werden.

Das Einsatzgebiet des Hammers ist beinahe grenzenlos. Er wird eingesetzt, um zu treiben (Nägel), um Material zu bearbeiten und zu formen (z.B. Schmieden) und sogar um zu zerkleinern und zu zerstören (z.B. Mauerwerk). Die Funktionsweise eines Hammers ist sehr simpel und hat sich seit dem 1. Faustkeil auch nicht verändert: Durch das Ausholen aus dem Hand-, Ellbogen- oder Schultergelenk wird der Hammer beschleunigt - der eigene Arm stellt dabei die Verlängerung des Stiels dar - sodass zum Zeitpunkt des Aufschlagens beachtliche Kräfte ( die Kombination aus eigener Kraft und Schwerkraft) freigesetzt werden, die man ohne Hammer nicht erreichen könnte. 

So groß wie das Einsatzgebiet des Hammers, so groß ist auch die Anzahl an unterschiedlichen Hammertypen. 70 Arten unterstützen die Arbeiten in den diversen Handwerksbereichen! 
Der Aufbau eines Hammers ist jedoch immer gleich. Er besteht aus einem Stiel und einem metallenen Kopf. Er kann bis zu mehreren Kilogramm schwer sein. Die beiden Enden des Kopfes heißen Finne und Bahn, der Mittelteil ist das Haus. Dort, wo der Stiel eingearbeitet ist, ist das Auge.
Die Finne (oder auch Pinne) ist die keilförmige Seite des Kopfes. Sie verläuft beim klassischen Hammer quer zum Stil und ist an der Spitze, je nach Verwendungszweck, mehr oder weniger abgerundet. Nur der Maurerhammer besitzt eine Schneide. 
Die Bahn ist flach oder ballig geformt und bildet die eigentliche Schlagfläche. 
Es gibt auch Hammerarten, die keine Finne besitzen sondern zwei Bahnen aufweisen (z.B. Fäustel).

Welcher Hammer für welches Vorhaben?

 

1. Der Schlosserhammer

Er ist das Original, er besitzt die Form, an die jeder denkt wenn er das Wort Hammer hört!. Er kann zwischen 50g und 2kg schwer sein und eignet sich sowohl zum Einschlagen von Nägeln, zum Bearbeiten von Blechen und kann auch für kleinere Stemm- und Meißelarbeiten herangezogen werden.

 

2. Latthammer

Aufgrund seines Verwendungszweckes wird dieser Hammer auch Zimmermann-hammer oder Klauenhammer genannt. Er verfügt über einen Nagelhalter, sodass ein einhändiges Arbeiten möglich ist. Auch der blaue Daumen bleibt damit aus! Anstelle der Finne besitzt der Latthammer eine Nagelklaue. Durch diese Form können Nägel auch leicht aus dem Holz herausgezogen werden. Oder man setzt die Klaue zur eigenen Sicherheit ein (z.B. beim Dachdecken), indem man sie ins Holz einschlägt und so quasi einen Haltegriff hat.

 

3. Maurerhammer

Der Maurerhammer ist das Werkzeug, dass ein Maurer immer bei sich hat! Als einziger Hammer verfügt er über eine scharfe Schneide, die das Abschlagen von Mörtel und das Zurechthauen von Ziegeln ermöglicht. Darüberhinaus können bei Verschalungen auch Nägel eingeschlagen und mit dem Nagelzieher auch wieder herausgeholt werden.

 

4. Fäustel

Ein Fäustel hat zwei Bahnen und wiegt ca. 1,5 kg. Er ist der Hammer für die groben Arbeiten und der „Zerstörer“. Stemmen und Meißeln, Bearbeiten von Steinoberflächen und Abbruchsarbeiten sind seine häufigsten Einsätze.

 

5. Vorschlaghammer

Der ist noch effizienter in seinem Einsatz als das Fäustel, allerdings verlangt er von seinem Bediener auch einiges an Kraft, denn er kann bis zu 12 kg schwer sein. Aufgrund des langen Stiels und des großen Gewichts wird er für Abrissarbeiten aber auch zum Einschlagen von Pflöcken verwendet.

 

6. Der Gummihammer

Mit ihm in der Hand geht es nicht darum, etwas zu zerstören, sondern etwas festzuklopfen, auszurichten. Ideal beim Verlegen von Steinplatten und Mauersteinen.

PS: Mit einem Draht oder einer Kette kann die Schwungkraft des Hammers auch in eine Zugkraft umgewandelt werden, um Gegenstände herauszuziehen oder z.B. Parkettdielen zusammenzuziehen!