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Meissel, Körner, Treiber

Meißel, Körner und Treiber sind notwendige Hilfswerkzeuge für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. Bei LET´S DOIT findet man hochwertige Handwerkzeuge für die verschiedensten Aufgaben.

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Der richtige Einsatz

Eine neue Fenster-oder Türöffnung soll entstehen. Der Vorschlaghammer leistet hier zu Beginn gute Dienste, doch wenn es darum geht die Ränder der neu entstandenen Lücke zu begradigen, dann braucht man ein Hilfsmittel, um etwas feiner arbeiten zu können. Auch beim Renovieren des Bades, beim Legen neuer Elektro- oder Wasserverrohrungen und beim Abschlagen von Mauersteinen geht es nicht ohne dieses Werkzeug. Der Meißel mit seiner scharfen Kante oder seiner Spitze ist gemeinsam mit dem Fäustel ein unschlagbares Paar und sorgt für einen schnellen Arbeitsfortschritt.

Die Maurer sagen Meißel, die Steinmetze nennen es Eisen, doch es ist das gleiche Werkzeug. Aus hochwertigem Stahl hergestellt, verfügt der Meißel über eine keilartige gehärtete Schneide, einen Schaft zum Halten und eine Schlagfläche. Um die Finger zu schonen, sollte man unbedingt Arbeitshandschuhe tragen und am besten einen Meißelhandschutz über den Schaft stecken. Dieser vermeidet durch seine breite Kappe, dass man versehentlich statt des Schlagkopfs die Hand erwischt!

Den Meißel kann man in vielen Bereichen einsetzen. Natürlich gibt es dafür Meißel in unterschiedlichen Ausführungen hinsichtlich der Form der Spitze und der Breite. Typische Einsatzgebiete im Heimwerkerbereich sind das Schlagen von Kerben und Nuten im Mauerwerk für Wasser- und Elektroinstallationen, Abbruchs- und Umbruchsarbeiten, das Bearbeiten von Steinen, das Abspänen, das Lösen von Fliesen und Steinplatten, aber auch das Trennen von Metall. Übrigens werden auch in der Medizin Meißel verwendet um Knochen zu trennen!
Da man mit dem Meißel durchwegs harte Materialien bearbeitet, stumpft die Schneide natürlich ab und muss von Zeit zu Zeit nachgeschärft werden, um nicht unnötig viel Kraft einsetzen zu müssen. Es ist auch wichtig, geeignete Arbeitshandschuhe und Arbeitsschuhe zu tragen, denn oft fallen Mauerteile unkontrollierbar herunter. Genauso ist eine Schutzbrille empfehlenswert, um sich vor kleinen, „springenden“ Teilen zu schützen.

 

Die wichtigsten Meißeltypen sind:

 

1. Der Flachmeißel

Den Flachmeißel gibt es in den unterschiedlichsten Breiten und Ausführungen. Ziel ist es, eine Brechwirkung beim bearbeitenden Material zu erreichen. In der Holzbearbeitung (z.B. Schnitzen) wird der Flachmeißel zum Abspanen verwendet.

 

2. Der Schlitzmeißel

Dieser wird wie sein Name schon sagt, vor allem zum Nuten und damit zum Herstellen von Schlitzen im Mauerwerk, z.B. für Leitungskabeln, herangezogen.

 

3. Der Fugenmeißel

Dieser spezielle Meißel eignet sich ideal zum Entfugen von Mauerwerk und verfliesten Wänden. Dadurch können die Mauersteine intakt herausgelöst werden. Auch zum Ablösen der Fliesen und Platten eignet sich der Fugenmeißel.

 

Richtiger Einsatz von Treibern und Körnern

Handwerkzeuge, die ebenfalls den Hammer als Partner benötigen sind der Körner und der Treiber. Der Körner sieht aus wie ein feiner Meißel und besitzt eine Hartmetallspitze. Mit seiner Hilfe wird dort, wo man bohren möchte, die Oberfläche des Werkstücks angerissen, d.h. man schlägt vorsichtig ein kleines Loch in Glas, Fliesen, Mauerwerk oder Metall bevor man mit dem eigentlichen Bohren beginnt. Dadurch wird verhindert, dass durch die hohe Drehzahl des Bohrers das Material springt oder man mit dem Bohrer abrutscht und so nicht mehr an der richtigen Stelle das gewünschte Loch entsteht. Die richtige Vorgehensweise beim Ankörnen ist, zuerst den Körner schräg am markierten Punkt mit der Spitze anzusetzen, anschließend senkrecht zu stellen und den ersten Schlag nur leicht durchzuführen. So kann gegebenenfalls nochmals korrigiert werden. Wenn mal kein Körner zur Hand ist, kann man sich mit einem Nagel helfen.

Der Treiber, auch als Splinttreiber bezeichnet, ist zur Gänze aus Werkzeugstahl gefertigt und der Handgriff geht in einen langen zylinderförmigen Dorn über. Er sorgt zum Einen dafür, dass Nägel soweit im Holz versenkt werden können, dass man das entstandene Loch danach zukitten kann und so eine nahezu unsichtbare Befestigung geschaffen hat. Zum Anderen werden mit Splinttreibern Verbindungs- und Befestigungselemente wie Nieten, Stifte, Splints oder Bolzen durch leichte Schläge aus ihrer Position herausgetrieben. Der Splinttreiber kommt so häufig im Fahrzeug und Maschinenbau zum Einsatz.